Freitag, 29. April 2011

ALTERNATIVEN ZU KLASSISCHEN ROHSTOFFINVESTMENTS Investieren in die Zukunft

Alternative Energien und Ökologie als Investmenttrends
Investieren in die Zukunft


Die Notierungen vieler Rohstoffe sind in den vergangenen Monaten weiter gestiegen und haben teilweise schon wieder das Niveau von Mitte 2008 erreicht. Gleichzeitig hat die Debatte um einen schnelleren Atomausstieg nicht nur in Deutschland an Dynamik gewonnen. Keine Frage: Damit Energie in Zukunft nicht nur sicher erzeugt wird, sondern auch bezahlbar bleibt, sind Alternativen gefragt. Viele davon eignen sich auch als Investmentthemen.

Mit grünen Autos um die Welt. Ende Januar brachen einige grüne Mercedes-BKlasse-Modelle zu einer Fahrt rund um den Globus auf. In Stuttgart gestartet, tourten die Autos im sogenannten F-Cell World Drive zunächst durch Europa, dann durch die USA und Kanada, ehe es nach Australien ging. Das Besondere: Die Fahrzeuge werden mit Brennstoffzellen betrieben und tanken Wasserstoff. Das Beispiel zeigt: Ein Umdenken in der Energiepolitik ist in vollem Gang. Ganz gleich, ob Politiker, Unternehmer oder Verbraucher – jeder weiß, dass vor allem preiswertes Rohöl nicht mehr länger in ausreichender Menge vorhanden ist. Der Preis für ein Fass des „schwarzen Goldes“ hat die Marke von 100 Dollar längst wieder übersprungen. Der Grund liegt  vor allem in der wachsenden Nachfrage. Die Emerging Markets sind nach der Finanzkrise schnell auf den Wachstumspfad zurückgekehrt. Und auch die westlichen Industrienationen erholen sich. Auf der anderen Seite ist das Angebot begrenzt. Kommt es zu Förderstörungen, etwa durch eine Havarie auf einer Bohrinsel oder durch politische Auseinandersetzungen wie aktuell in Nordafrika, kann sich das schnell auf den Preis auswirken.



HOHE ENERGIEPREISE HELFEN SOLAR, WIND UND CO.



Auto fahren, heizen, Strom – alles wird durch den Preisaufschwung beim Öl teurer. Und alternative Energiequellen werden immer mehr salonfähig. Je teurer der Liter Sprit, umso leichter werden es Hersteller von Hybrid- oder  Brennstoffzellenfahrzeugen haben. Und je teurer die Kilowattstunde Strom wird, umso attraktiver wird die Installation einer Photovoltaikanlage. Gut möglich, dass in einigen Jahren Solarenergie  auch ohne staatliche Förderung konkurrenzfähig sein wird und Brennstoffzellenfahrzeuge zu erschwinglichen Preisen verkauft werden. Innerhalb der Stromerzeugung galt die Atomkraft lange Zeit als preiswerte Alternative – aber eben auch als riskante. Das Beispiel Japan zeigt, dass es durch Naturkatastrophen oder auch technisches Versagen jederzeit zu Schäden an Reaktoren und zum Austritt von Radioaktivität kommen kann. Die Ereignisse haben vielerorts zum Umdenken geführt. So ist in Deutschland statt von einer  Verlängerung der Laufzeiten nun von einem schnelleren Abschalten verschiedener Meiler die Rede.



INVESTIEREN IN SAUBERE ENERGIE



Von dem Trend zu mehr sauberer Energie können auch Anleger profitieren – nicht erst seit gestern. Goldman Sachs emittierte bereits 2007 verschiedene Open-End-Zertifikate auf Indizes aus diesem Bereich. Sie sind nun mehr denn je ins Blickfeld der Anleger gerückt. Ein möglicher Trend trägt den Namen LNG und steht für Liquefied Natural Gas, also für verflüssigtes Erdgas. Einige Länder erhöhten bereits ihre Liefermengen nach Japan. Auch in Europa dürfte die Nachfrage steigen, wenn viele Regierungen auf den Bau von Gaskraftwerken statt Atomkraft setzen sollten. In der Folge könnte der Preis für Erdgas anziehen. Bereits vor der Atomkatastrophe war Japan der größte Importeur von LNG. Im Jahr 2009 lag der Gasverbrauch bei  87,4 Milliarden Kubikmetern. Das entspricht 64 Millionen Tonnen LNG. Durch die vom Netz genommenen Kernkraftwerke benötigt Japan nach Expertenschätzungen rund 13 Milliarden Kubikmeter Gas zusätzlich pro Jahr. Ein großer Teil davon wird voraussichtlich mit LNG gedeckt, denn Flüssiggas lässt sich relativ  einfach in hohen Mengen transportieren. Für den Transport als LNG wird Erdgas auf –161 Grad Celsius gekühlt, denn bei dieser Temperatur erreicht der Hauptbestandteil Methan seinen Siedepunkt. In riesigen LNG-Anlagen wird das Erdgas schrittweise verflüssigt und danach in besonderen  Tanks gespeichert. Später folgt die Verladung auf speziell konstruierte  Tanker. Durch die Verflüssigung nimmt Erdgas nur noch etwa ein Sechshundertstel seines ursprünglichen Volumens ein. Konkret entspricht ein Liter Flüssiggas rund 614 Litern Erdgas. Dank dieser immensen Verdichtung können riesige Mengen Erdgas in speziellen Tankschiffen über große Entfernungen transportiert werden. Dort angekommen, wird der flüssige Rohstoff wieder in den  gasförmigen Zustand zurückgeführt, neu verdichtet und in eine Erdgas-Pipeline eingespeist.


Auch in anderen Ländern könnte der Bedarf an LNG steigen. Allein durch die Entscheidung, alte Reaktoren aus Sicherheitsgründen vorübergehend vom Netz zu nehmen, fehlen beispielsweise in Deutschland Kapazitäten. Von einer steigenden Nachfrage nach Flüssiggas werden voraussichtlich nicht nur die Erdgas-Fördergesellschaften, sondern auch die Hersteller von Verflüssigungsanlagen, die Hersteller von Gasturbinen sowie Schiffsbetreiber profitieren. Anleger, die an dem Geschäft mit LNG teilhaben möchten, können gezielt in die Branche investieren.


DER COMERGIX LNG INDEX

Privatinvestoren können mit Open-End-Zertifikaten von diesem Trend profitieren. Gemeinsam mit Standard & Poor’s berechnet Goldman Sachs den COMERGIX LNG Index, der die gesamte Wertschöpfungskette der LNG-Branche abdeckt. Der Index besteht aus den wichtigsten und liquidesten Aktien dieses Sektors.

Aktuell sind es 28 Unternehmen, die mit dem Bau der LNG-Infrastruktur, dem LNG-Handel sowie mit dem Betrieb von Tankern, Verflüssigungsanlagen und Verdampfungsanlagen befasst sind. Die Aktien der LNG-Unternehmen gehen entsprechend ihrer Marktkapitalisierung in den Index ein. Einmal pro Jahr – am dritten Freitag im September – wird die Zusammensetzung durch den Indexsponsor, Standard and Poor’s, überprüft. Aufgrund der relativ einfachen Struktur können Anleger mit dem Open-End-Zertifikat von Goldman Sachs in etwa 1:1 an der Entwicklung des COMERGIX LNG Index partizipieren.

Die Struktur der Open-End-Zertifikate ist vergleichsweise einfach. Steigt der Basiswert eines Open-End-Zertifikats um 5%, so steigt auch der Wert des Zertifikats, der allerdings noch um die jährliche  Managementgebühr  bereinigt werden muss, um 5%. Durch die 1:1-Partizipationsstruktur kann der Anleger leicht nachvollziehen, wie viel sein Zertifikat zu einem gegebenen Zeitpunkt wert ist. Da der zugrunde liegende Index in Euro berechnet wird, entstehen dem Anleger während der Halteperiode gegenüber dem Basiswert keine Wechselkursrisiken.


ALTERNATIVE ENERGIEN



Während es sich bei LNG um einen bewährten Energieträger handelt, der in einer besonderen Form aufbereitet wird, bündelt der DAXglobal® Alternative Energy Index Aktien von Unternehmen aus den Bereichen alternativer und erneuerbarer Energie. Der Index wird von der Deutschen Börse in Euro berechnet

und beinhaltet die Aktien der weltweit 15 größten Unternehmen auf diesem Gebiet. Dabei stammen jeweils drei Unternehmen aus einem der fünf Energiesektoren Wind, Solarenergie, Erdgas, Ethanol sowie Geothermie

(Erdwärme). Die Gesellschaften müssen in diesem Sektor – so lautet die Voraussetzung für ihre Aufnahme in den Index – ihren größten Umsatzanteil erzielen. Alle fünf Sektoren sind im Index gleich gewichtet – innerhalb der einzelnen Sektoren qualifizieren sich die Unternehmen durch ihre Marktkapitalisierung sowie einen durchschnittlichen, täglich börsengehandelten Umsatz von über 1 Million USDollar. Bekannte Unternehmen im Index sind Archer Daniels Midland, Vestas Wind, Iberdrola oder Verbund. Goldman Sachs bietet ein Open-End-Zertifikat auf den DAXglobal® Alternative Energy Price Index an, der die Kursbewegungen der Indexmitglieder widerspiegelt, nicht aber die Dividenden.


SAUBERE INVESTMENTS

Während der COMERGIX LNG und der DAXglobal® Alternative Energy Index die Aktien von Unternehmen aus den Bereichen alternative Energie bündeln, fasst der S&P Global Eco Index das Thema Ökologie etwas breiter. Der Index beinhaltet die 30 größten und liquidesten Unternehmen der ökologischen Industrie, welche entsprechend ihren ökologischen Schwerpunkten in einen von vier Sektoren eingeordnet werden. Dabei wird im Bereich „Saubere Energie“ zwischen Energieerzeugern und Herstellern von Ökostrom-Equipment unterschieden. Der Sektor „Wasser“ unterteilt sich in die zwei Sparten Wasser-Equipment sowie Wasserversorger bzw. -infrastruktur, so dass es zusammen mit den beiden Bereichen „Wald“ und „Umwelt-Services“ insgesamt sechs Teilsegmente gibt, die eine diversifizierte Investition in das Thema Ökologie ermöglichen. Wasser: Weltweit hat ein Großteil der Bevölkerung keinen Zugang zu sauberem Wasser. Allein um die täglichen Grundbedürfnisse wie Essen, Trinken und Hygiene zu befriedigen, sind riesige Mengen an Wasser nötig. Wenn man alle Bereiche mit einbezieht – also auch Landwirtschaft (Nahrungsmittelerzeugung) oder Wärmekraftwerke –, beläuft sich der globale durchschnittliche  Wasserverbrauch täglich auf rund 2.700 Liter pro Kopf. Dabei wird der größte Teil des Wassers für die  Lebensmittelproduktion in der Landwirtschaft verwendet. Aufgrund der wachsenden Weltbevölkerung wird der Bedarf an Grundnahrungsmitteln wie Mais, Weizen oder Sojabohnen weiter zunehmen. Wegen der deshalb erforderlichen Ausweitung der Anbauflächen dürfte auch der Wasserverbrauch steigen. So ist eine  bessere Wasserversorgung vor allem in den Emerging Markets dringend nötig. Auch die zunehmende Urbanisierung erfordert Investitionen in die Wasserinfrastruktur. In Westeuropa und Nordamerika stehen
umfangreiche Erneuerungsinvestitionen in diesem Sektor an. Für Unternehmen, die in den Bereichen Wasserversorgung und -entsorgung, Infrastruktur sowie Wasseraufbereitung tätig sind, könnten sich daher

attraktive Wachstumschancen ergeben. Saubere Energie: Zahlreiche Regierungen sind bemüht, den Ausstoß von Treibhausgasen wie Kohlendioxid zu senken. Da sich klassische Primärenergieträger wie Erdöl und Erdgas in den vergangenen Jahren massiv verteuert haben, sind auch die Strompreise angestiegen.


Gleichzeitig führte der technische Fortschritt dazu, dass die Stromerzeugung aus Windkraftanlagen oder Photovoltaik immer effizienter wurde. So könnten alternative Energiequellen in Zukunft einen größeren Beitrag zum Energiemix leisten. Von diesem Trend profitieren Unternehmen, die Equipment zur alternativen  Energiegewinnung, wie etwa Windkraftanlagen oder Solarzellen, herstellen. Aber auch Energieerzeuger, die Wind- oder Solarparks betreiben, zählen zu den Gewinnern. Holz und Wald: Der Anstieg der Energiepreise hat auch dem Brennstoff Holz zu einer Renaissance verholfen. Moderne Holzverbrennungsanlagen arbeiten heute wesentlich effektiver als noch vor einigen Jahrzehnten. Außer bei der Nachfrage zur Energieerzeugung bleibt Holz auch als Bau- und Grundstoff interessant, beispielsweise beim Möbelbau oder bei der Papierherstellung. Der wirtschaftliche Aufschwung der Emerging Markets, der zu einer zunehmenden Konzentration auf die Städte führt, erfordert riesige Mengen Holz. Auch unter klimapolitischen Gesichtspunkten ist Holz bzw. Wald von Interesse. Denn Bäume leisten einen positiven Beitrag zur Klimabilanz. Während ihrer mitunter jahrzehntelangen Wachstumsphase nehmen sie mehr CO2 auf, als sie abgeben. Von der steigenden Holznachfrage könnten Unternehmen profitieren, die Eigentümer von Wäldern oder die im Forstmanagement oder in der holzverarbeitenden Industrie tätig sind.Umwelt-Services: Neben der umweltfreundlichen Erzeugung von Energie und der Ver- und Entsorgung von Wasser haben auch die Beseitigung und das Recycling von Abfällen einen hohen ökologischen Stellenwert. Da mit  Bevölkerungswachstum und steigender Urbanisierung auch das Abfallaufkommen größer wird, sind auch diese Gesellschaften in einem Wachstumssegment tätig.

Lesen Sie mehr zu diesem Thema: http://iqpc-energie.blogspot.com

Source: (c) Goldman-Sachs

Dienstag, 26. April 2011

USA verbaseln BASEL III

Seit Januar 2007 gelten die im Rahmen von Basel II vereinbarten Vorgaben zur Eigenkapitalausstattung für Banken in Europa. Bereits an Basel II haben die USA anhang der Gestaltung der Rahmenbedingungen aktiv mitgewirkt, allerdings umgesetzt wurden diese dort nie. Dasselbe droht jetzt auch Basel III.

Es konnte gar nicht schnell genug gehen, die Eigenkapitalvorschriften für Banken rund um den Globus zu verschärfen, hatte doch die Krise gezeigt, dass die Höhe des Eigenkapitals durchaus eine Auswirkung auf die Stabilität einer Bank innerhalb der Krise hatte. Und so wurde aus Basel II die Nummer III, welche zwischen 2013 und 2018 durch nationale Verordnungen umgesetzt werden sollte.

Die Finanz- und Bankenkrise ist – so mahnt auch jüngst der IWF – längst nicht überstanden, für viele Protagonisten ist jedoch schon ein Menge Gras über Subprimes und faule Kredite gewachsen. Aktuell gute wirtschaftliche Prognosen helfen das Böse der Vergangenheit zu vergessen und zu verdrängen. Und so mehren sich die Widerstände im US-Kongress Basel III im eigene Land umzusetzen, zumal die dort mit Mehrheit vertretenden Republikaner eh gegen eine schärferer Regulierung sind. Weiterer Hemmschuh bei der Umsetzung von Basel III in den USA, liegt in der Umsetzung des Dodd-Frank-Gesetzes, welches den Banken über 200 Regeln zur Umsetzung vorschreibt. Einige dieser Regel sind jedoch genau Gegenteilig zu den Regeln von Basel III anzuwenden.

Wenn es sich bewahrheitet, was viele Experten befürchten, dann waren die USA gerne Initiator und Exporteuer der Subprime-Krise in die ganze Welt. Waren auch gerne Gast in Basel, um der Restwelt Ihre Ansichten zur Regulierung von Banken in die Bücher zu schreiben. Aber wenn globale Ideen ernst werden, wird in den USA gerne gekniffen.

(c) Bankingclub


MÖCHTEN SIE MEHR ÜBER DIESES THEMA ERFAHREN?

BASEL III ist unter anderen Thema auf der Konferenz:
Risiko- und wertorientierte Banksteuerung 
vom 05 - 07 September 2011 im Hilton in Mainz

Montag, 18. April 2011

Bank Crime Redux: Card skim scams steal $170m in Australia

The Australian Crime Commission’s 2011 Organised Crime in Australia report makes for interesting reading in regards to Cyber Crime and the threat via Cyber Security. Put in other words it is simply Bank Crime.

The ACC “conservatively estimates” that organized and serious crime in Australia costs Australia A$10 to A$15 billion. Their estimates differ from those of other organizations such as the United Nations, but they are similar enough. The ACC talks about debit and credit card fraud, particularly skimming.

Interestingly in the US, the FBI does not count these type of crimes into their annual tally of bank crime. Bank crime, according to the FBI netted $43 million in what the FBI still quaintly calls, “Loot.” 

Here are some numbers.
Credit card and debit card fraud in Australia has coninued to increase substanially over the past three years. There were 63,894 fraudulent debit card transactions to a total value of A$24,471,348 ($21,851,200) during the year ended 31 December 2009, compared with 34 318 fraudulent transacions to a total value of A$14,393,443 ($11,347,200) during the year ended 31 December 2006. for the same years, there was an increase in credit/charge card fraud from 241,063 transacions totaling A$85,215,615 ($67,180,600) in 2006 to 593,819 transacions totalling A$145,854,208 ($130,238,000) in 2009. The greatest loss from card fraud is generated by card-not-present fraud, followed by counterfeit or altered cards, lost or stolen credit cards and fraudulent applications.
There are a lot of interesting figures in here: But first, note that fluctuating Australian dollar rate on the US dollar figures – it’s just weird to have the Aussie dollar worth more than the US dollar but that's what it currently is.

In 2009, the ACC said that fraudulent card transactions in Oz cost Aussies $130.2 million. That’s not the metric. But we note that it is already substantially higher than the $43 million in loot stolen by masked men in America in 2010.

Interesting, too that the “greatest loss from card fraud is generated by card-not-present fraud, followed by counterfeit or altered cards, lost or stolen credit cards and fraudulent applications.” That there’s all aided and abetted by card skimmers.

Today the Aussies come out with a new metric:
Credit and debit card fraud has tripled in just three years, with Australian consumers ripped off more than 657,000 times last year at a cost of A$170 million [$179 million].
The Australian version of The Daily Telegraph, talks about new numbers from the ACC on skimming and card fraud.
The multi-million-dollar profits have attracted organised crime, with Australia recently targeted by crime groups from Romania, Southeast Asia and Sri Lanka. These gangs are involved in large-scale card skimming, the Australian Crime Commission revealed in a report released today. Organised crime groups have also moved into [pension] fraud, using stolen identities to access savings or unclaimed [pension] funds.
That means: $179 million in card fraud in Australia. Cards, of course, are issued by banks (a “Bank”). And card fraud, you’ll remember, is a crime (a, “Crime”). Bank. Crime.   Bank crime. 


Source: The Daily Telegraph, Police Intelligence LED Blog


INTERESTED IN THIS TOPIC?

Cyber Security 2011

Access free information, more articles and whitepapers as well as details on the Cyber Security Conference, click here:

Freitag, 15. April 2011

Japan Beben: Die Tage danach...

DIE TAGE danach
/ Kühlen Kopf bewahren – das ist eine der wichtigsten
Eigenschaften eines Fondsmanagers und auch in der
Folge des Japan-Bebens unverzichtbar. /


Den Anlageexperten in der Frankfurter DWS Zentrale mögen in manchen Momenten andere Dinge durch den Kopf gehen. Doch gerade wenn Angst und minütliche Tickermeldungen die Märkte treiben, wie nach dem Erdbeben in Japan, ist rationales Kalkül professionelle Pflicht. Die internationalen Finanzmärkte reagierten erst verhalten, dann deutlicher, als das Ausmaß der Katastrophe sichtbar wurde. Die Situation an den Börsen wurde stetig unsicherer. 

BESTANDSAUFNAHME

Gefragt waren in dieser Marktphase als sicher geltende US-Staats- und Bundesanleihen. Dagegen trennten sich Anleger von Aktien in ihren Depots: Weltweit sackten die Börsenindizes ab, binnen kurzer Zeit waren die Kursgewinne der ersten zehn Wochen des Jahres aufgezehrt. Zur Unterstützung der Märkte leitete die japanische Notenbank rasch 130 Milliarden Euro an Liquidität in das Finanzsystem. Die Börsenlage war zu Beginn der Naturkatastrophe so schwierig zu beurteilen wie die Situation rund um die havarierten Atomanlagen. 

»Für unsere Fondsmanager stand Vorsicht an erster Stelle«, erklärt DWS-Chefstratege Asoka Wöhrmann.  Das Risikosteuerung ist besonders wichtig. Da auch für die kommenden Tage stärkere Schwankungen zu erwarten waren, fuhren die Japan-Fonds die Aktienquote herunter und erhöhten die Barbestände. Damit sollte das Verlustrisiko abgefedert und die Flexibilität bei etwaigen Verkaufswünschen von Anlegern erhöht werden. Bei den Fonds-Immobilien der DWS in Japan folgte eine erste Entwarnung. Diese hatten das Erdbeben und den Tsunami unbeschadet überstanden. Aus wirtschaftlicher Sicht gab es keinen Anlass zum Zweifel an der Ertragsstärke und Werthaltigkeit der Objekte, auch die konsultierten externen Gutachter sahen keinen Grund für eine  Neubewertung.

WEITERE AUSSICHTEN

Von einer langfristigen Beeinträchtigung der Weltwirtschaft ist kaum auszugehen. Japan steuert weniger als neun Prozent zur globalen Wertschöpfung bei. DWS-Aktienexperte Klaus Kaldemorgen urteilt: »Der psychologische Effekt könnte eine größere Dimension annehmen als der tatsächliche Produktionsausfall.« Wöhrmann pflichtet bei: »Wie zügig die Japaner mit den Folgen von Naturkatastrophen umzugehen wissen, zeigen uns die Erfahrungen nach dem Erdbeben im südjapanischen Kobe 1995.« Knapp 15 Monate später war das verarbeitende Gewerbe in Kobe wieder bei 98 Prozent der ursprünglichen Leistung angelangt, die schlimmsten Schäden waren beseitigt und die japanische Wirtschaft wuchs wieder kräftig. Analog dürften die anstehenden Wiederaufbauaktivitäten wie ein Konjunkturprogramm wirken und die Wirtschaftsleistung ankurbeln. Doch in Anbetracht der kaum zu fassenden menschlichen Tragik des Unglücks ist das im Moment der Katastrophe doch sehr nebensächlich.
MOMENTAUFNAHME: die ersten Marktreaktionen

Dem Kursrutsch folgte eine leichte Erholung an Japans Aktienmarkt. Auch die japanische Währung setzte zunächst ihren Höhenflug fort. Vor allem heimische Unternehmen, Banken und Versicherer holten Kapital aus dem Ausland zurück. Der hoch bewertete Yen belastet die Exporteure schon seit Längerem, macht er ihre Güter doch auf dem Weltmarkt weniger konkurrenzfähig. Erste wirkungsvolle Gegenmaßnahme: Die G7- Staaten griffen am Devisenmarkt ein, um den Anstieg des Yen gegenüber dem Dollar zu bremsen.
Quelle: DWS

Donnerstag, 14. April 2011

Frauen und Finanzen

Selbst ist die Anlegerin!

Frauen kaufen Schuhe und haben mit den Themen Geldanlage und Vorsorge nichts am Hut? Von wegen! Viele Frauen nehmen die Angelegenheiten rum um Ihre Finanzen selbst in die Hand und möchten typgerecht informiert und beraten werden.

Eine gute Chance dafür findet sich am 07. Mai 2011 in Frankfurt am Main. Auf der Deutschen Anlegermesse bietet das Forum "Finanzen für Frauen" ein Programm rund um Geldanlage und Vorsorge - speziell zugeschnitten auf weibliche Investoren.

Unter anderen werden Anja Wohlgethan und Verena Gebele den Workshop "Praxistipps für Frauen - woran Sie bei der Geldanlage denken müssen" leiten. Zielgruppe sind erfahrene Anlegerinnen mit dem Thema wie man (frau) sich in der Welt der Anlageprodukte schnell orientieren können. Die beiden Experinnen geben außerdem praktische Tipps für das Gesrpäch mit dem Anlageberater und machen die Teilnehmerinnen fit für Ihre persönliche Finanz-Entscheidungen.

Nähere Infos gibt es unter: www.deutsche-anlegermesse.de/frauen .

Dienstag, 5. April 2011

Interview mit Ulrich Hartmann von der Deutschen Telekom AG zum Thema E-Bilanz

IQPC sprach mit Ulrich Hartmann, Leiter Income Tax Germany bei der Deutschen Telekom um das Thema E-Bilanz und Taxonomie.



IQPC: Wie ist der aktuelle Stand in der Vorbereitung der E-Bilanz und welche Ergebnisse gibt es aus der Pilotphase?

Hartmann: Das BMF hat in der Veranstaltung vom 18.01.2011 in Berlin die Pilotphase der E-Bilanz offiziell gestartet. Zuvor war die Pilotphase durch ein BMF Schreiben mit dem Ziel angekündigt worden, dass sich möglichst viele Steuerpflichtige für die Teilnahme an der Pilotphase melden. In der Veranstaltung zeigte sich aber bereits, dass sehr viele Fragen inhaltlicher und technischer Art derzeit nicht geklärt sind und dass es bei dem sehr engen Zeitplan unwahrscheinlich ist, dass alle Fragen in der Pilotphase geklärt werden können. Es gibt mittlerweile einige Firmen, darunter auch große DAX-Konzerne, die an der Pilotphase teilnehmen. Wichtige Erkenntnisse aus der Pilotphase ergeben sich insbesondere in den Bereichen Taxonomie Umfang und internes Kontenmapping sowie technische Übertragbarkeit der Taxonomie Daten an die Finanzverwaltung.

IQPC: Muss man sich jetzt schon vorbereiten? Wie sollte der Zeitplan bis 2012 aussehen?

Hartmann: Auch wenn die Einführung der E-Bilanz Ende letzten Jahres richtigerweise verschoben wurde, müssen sich die Unternehmen jetzt schon auf die Anforderungen der E-Bilanz einstellen. Der wichtigste und erste Schritt für dieses Jahr ist die Überprüfung der internen Systeme, insbesondere der Finanzbuchhaltung, ob und in wieweit die Taxonomie Anforderungen der Finanzverwaltung abgebildet werden können. In den meisten Fällen dürfte die Taxonomie aus den vorhandenen Strukturen nicht abzuleiten sein, so dass die internen Prozesse und Strukturen so angepasst werden müssen, dass ab Anfang 2012 die Datenerfassung und die Finanzbuchhaltung den Taxonomie Anforderungen genügt. Nicht ganz so zeitkritisch ist der technische Übertragungsweg zur Finanzverwaltung, in diesem Bereich sollte das Ergebnis der laufenden Diskussion abgewartet werden.


Des Weiteren gibt Herr Hartmann noch Antworten auf folgende Fragen:

IQPC: Wie werden sich aus Ihrer Sicht die Abläufe zwischen Steuern und Accounting ändern?

IQPC: Wie wird ihrer Meinung nach die endgültige Taxonomie aussehen und wie weit wird sich diese von dem Entwurf des letzten Jahres unterscheiden?

Hören Sie das ganze Interview als Podcast hier: E-Bilanz Podcast (audio file).
Oder lesen Sie eine vollständige Abschrift: E-Bilanz Interview Transkript.



MÖCHTEN SIE MEHR ÜBER DIESES THEMA ERFAHREN?
Verpassen Sie nicht die E-Bilanz & Taxonomie Konferenz
vom 16 - 18 Mai, 2011 im Steigenberger Metropolitan, Frankfurt am Main

Montag, 4. April 2011

Luxemburg prescht vor...

Die Umsetzung der EU-Investmentdirektive UCITS IV nimmt immer konkretere Formen an: Ob Key Investor Document, grenzüberschreitende Fondsverschmelzung und Master-Feeder-Fonds oder der EU-Pass für Verwaltungsgesellschaften - die Chancen von vereinfachten und harmonisierten Prozessen zu profitieren, sind gewaltig.Es stellt sich jedoch die Frage, ob alle Marktteilnehmer auf diese Neuordnung des europäischen Fondsmarktes ausreichend vorbereitet sind.

Luxemburg ist Europas Vorreiter und hat bereits im Dezember 2010 die UCITS IV Richtlinie in nationales Recht übertragen.
LUXEMBURG IST EUROPAS MUSTERSCHÜLER UND HAT IM DEZEMBER 2010 ALS ERSTER MITGLIEDSTAAT DER EUROPÄISCHEN UNION DIE UCITS-IV-RICHTLINIE IN NATIONALES RECHT ÜBERTRAGEN. RECHTSEXPERTIN ALEXANDRA BEINING VON LRI INVEST S.A. ERKLÄRT, WAS DAS NEUE GESETZ MIT SICH BRINGT. -- EIN RESUMEE VON ALEXANDRA BEINING
Mit der Verabschiedung des Gesetzes vom 17.12.2010 über die Organismen für gemeinsame Anlagen („Gesetz von 2010“) ist es Luxemburg abermals gelungen, die Richtlinie 2009/65/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 13.07.2009 zur Koordinierung der Rechts- und Verwaltungsvorschriften betreffend bestimmte Organismen für gemeinsame Anlagen in Wertpapieren („UCITS IV-RL“) als erster Mitgliedstaat der Europäischen Union („EU“) in nationales Recht umzusetzen. Das Gesetz von 2010, welches am 01.01.2011 in Kraft getreten ist, führt eine Reihe von Änderungen in den luxemburgischen Rechtsrahmen für Organismen für gemeinsame Anlagen („OGA“) ein. Es hebt das Gesetz vom 20.12.2002 über die OGA („Gesetz von 2002“) mit Wirkung zum 01.07.2012, mit Ausnahme der Steuerbestimmungen der Artikel 127 und 129, die mit Wirkung zum 01.01.2011 aufgehoben werden, auf.

Gegenstand des Artikels von Alexandra Beining ist die zusammenfassende Darstellung (I) der Struktur des Gesetzes von 2010; (II) der wichtigsten Neuerungen, die durch das Gesetz von 2010 eingeführt werden, sowie (III) der Übergangsbestimmungen des Gesetzes von 2010.

Laden Sie den kostenlosen Artikel hier herunter.

Behandelt werden u.a.:
  • WAS OGAW IV BRINGT
  • I. Die Struktur des Gesetzes von 2010
  • II. Die wichtigsten Neuerungen des Gesetzes von 2010
  • KEY INVESTOR DOCUMENT
  • Übergangsvorschriften


MÖCHTEN SIE MEHR ÜBER DIESES THEMA ERFAHREN?

Zum Thema
Effiziente Fonds Services
finden Sie hier kostenlose Artikel, Präsentationen und Whitepapers.